30 Kinder erhalten „Seepferdchen“
Further DLRG beendet Anfängerschwimmkurs – Wichtiger Bildungsauftrag
Seit Bestehen des Ortsverbandes bietet die Further DLRG Schwimmkurse an. In den letzten Wochen standen erneute etwas 13 fachkundige Ausbilder je Übungseinheit für 30 quirlige, kleine Schwimmanfänger parat. Der Kurs konnte nun erfolgreich abgeschlossen werden.
Der Anfängerschwimmunterricht ist eine satzungsgemäße Kernaufgabe der DLRG, getreu dem Motto: vom Nichtschwimmer zum Schwimmer, vom Schwimmer zum Rettungsschwimmer! Jeweils Samstag- und Sonntagvormittag übten zahlreiche Aktive der Lebensretter mit 30 Kindern im Rahmen von 14 Übungseinheiten die Anfänge des Schwimmens. Spielerisch durchliefen die Kleinen die Module der Wassergewöhnung und der Wasserbewältigung. Sie übten sich im Tauchen, Springen und Gleiten. Am Ende des Kurses schafften alle Teilnehmer das erste Frühschwimmerabzeichen, das „Seepferdchen“. Dabei galt es, 25 Meter zu schwimmen. Nach der letzten Stunde gab es für die Kinder die Urkunden zum „Seepferdchen“, die Teilnehmerurkunden und im Hinblick auf das Osterfest einen kleinen Osterhasen.
Die DLRG Furth ist stets bemüht, bei Anfängerschwimmkursen höchstens drei bis vier Kinder je Ausbilder vorzuhalten. Dafür opfern die Helfer entsprechend viele Stunden ihrer Freizeit. Dabei erfüllt die DLRG einen wichtigen gesellschaftlichen Bildungsauftrag. Es haben zwar 77 Prozent der deutschen Grundschüler das „Seepferdchen“ absolviert, als sicherer Schwimmer gilt jedoch erst, wer die Disziplinen des Jugendschwimmabzeichens in Bronze (Freischwimmer) erfüllt. Mit dieser Auffassung steht die DLRG nicht alleine da. Sie wird unterstützt von allen schwimmsporttreibenden Verbänden und der Kultusministerkonferenz. Demzufolge sind 59 Prozent der Zehnjährigen keine sicheren Schwimmer. Mit dem „Seepferdchen“ ist also erst der Grundstein zum Schwimmen gelegt.
Foto und Text: Heinz Winklmüller